„Die Zerstörung dort ist unvorstellbar - spendet was Ihr könnt", Psychologin Anja Hiltmann berichtet über Ihren Einsatz als freiwillige Sanitäterin im Ahrtal.

Als Sanitäterin war sie mit den Hilfskräften der Feuerwehren und des DRK, THW und Katastrophenschutzes im Ahrtal: „Die Zerstörung dort ist unvorstellbar“, berichtet Anja Hiltmann, Psychologin an unserer Institutsambulanz (PIA) in Breklum.

„Am meisten erschüttert hat uns, in die Gesichter der Menschen zu schauen, die nun vor dem Nichts stehen und in der Flutnacht oft Schreckliches erlebt haben. Und doch waren sie so dankbar für das Wenige, was wir für sie tun konnten. Die Menschen haben kein Zuhause mehr, keinen Strom, kein Wasser, keine Nahrung, einfach nichts,“ beschreibt sie ihre Eindrücke.

Positiv hat sie die hohe Professionalität beeindruckt, mit der die Rettungskräfte in kürzester Zeit ein großes und voll einsatzfähiges Basislager für über 600 Hilfskräfte errichtet haben, dass die Logistik funktionierte und die Hilfskräfte schnell und sinnvoll eingesetzt wurden.

„Jede Spende hilft, spendet was ihr könnt: alle großen Hilfswerke haben Spendenkonten für die Flutopfer eingerichtet“, möchte Anja Hiltmann uns alle ermuntern. „Jetzt Solidarität zu zeigen - das ist wichtig!“

Anja Hiltmann war Mitglied des ersten schleswig-holsteinischen Hilfskonvois aus Feuerwehren, DRK, THW und Katastrophenschutz, der nun abgelöst wurde.

„Mein Arbeitgeber, die DIAKO Nordfriesland hat mich dafür freigestellt, dafür sage ich stellvertretend für die vielen Betroffenen vielen Dank“, so die Psychologin.

Wir danken ihr für ihren Einsatz!

Bilder aus dem Ahrtal: M. Schmieta

b_fotomontage1.jpg
b_fotomontage12.jpg
b_fotomontage13.jpg