Großer Aktionstag „(Sucht)freies Leben“ am BBZ Schleswig - mit Experten vom Suchthilfezentrum Schleswig

„Was macht süchtig? Wie werde ich süchtig? Was ist riskant? Was schützt mich? Das sind die wichtigen Fragen die bei dem Aktionstag den Experten vom DIAKO Suchhilfezentrum Schleswig gestellt und von ihnen beantwortet wurden.

„Richtig stark fand ich das Thema Mediensucht: Dass man auch vom Handy und sozialen Medien abhängig werden kann und genau dieselben Botenstoffe im Gehirn ausgeschüttet werden wie beim Konsum von anderen Suchtmitteln, das war mir nicht so klar“, fand Renko, Schüler am BBZ.

„Wer Beratungsbedarf hat, kann einfach einen Zettel ausfüllen und in die  so genannte Echo-Box werfen. Und so anonym oder einfach online Kontakt zum Beispiel zur Suchtberatungsstelle aufnehmen“, lobt Renko.

"Wir informieren und beraten die Schülerinnen und Schüler multimedial - in ihrer Lebenswelt und in ihrer Sprache. Gleichzeitig stehen wir direkt für Fragen zur Verfügung", erklärt Wolfgang Grote, Leiter des Suchthilfezentrums Schleswig. "Es ganz wichtig, zu jungen Leuten direkt und niedrigschwellig Kontakt aufzubauen. Dafür haben wir inzwischen auch die online-Beratung ins Leben gerufen. Da kann sich jeder zu einem Chat melden oder einfach anonym seine Fragen stellen und sich beraten lassen. Übrigens auch, wenn Angehörige - etwa ein Elternteil - suchtkrank ist", so Grote, der Initiator des kürzlich gestarteten schleswig-holsteinischen Projektes "Suchtberatung digital" ist.

Organisiert wird der Aktionstag von der Schulsoziarbeit des BBZ und dem DIAKO Suchthilfezentrum Schleswig, die schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten. 

Direkt zur   Online-Beratung des Suchthilfezentrums 

Bei Instagram gibt es mehr Bilder in einem kleinen Clip:  bei   @diakopsych

Hier mehr über das   Suchthilfezentrum Schleswig  erfahren

Bildunterschrift (Bild 1): Wolfgang Grote (2.v.r), Leiter des Suchthilfezentrums Schleswig, hier mit einer Schüler*innengruppe im BBZ im Themenraum "Mediensucht", ein Thema, dass die Schüler*innen besonders spannend fanden. Mit beim Aktionstag aktiv waren Sandra Rudat und Julia Prapro, Suchthilfezentrum Schleswig (nicht im Bild)