Suchthilfezentrum Schleswig

Nachsorge und Weiterbehandlung

Sucht hat viele Ursachen

Die Ambulante Sucht-Nachsorge und Weiterbehandlung sind Angebote für Abhängigkeitskranke (Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, Glücksspiel, Computer, Medien), die nach einer planmäßig beendeten stationären Rehabilitation ihre Abstinenz weiter festigen wollen.

Schwerpunkt der Behandlung ist, die Selbstwahrnehmung bezüglich Verhaltensrückfällen zu verbessern, um damit Rückfällen vorzubeugen. Außerdem geht es darum, die in der Klinik erlernten Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen  unter Alltagsbedingungen zu üben und zu verfeinern.

Die Beantragung erfolgt über die jeweilige stationäre Rehabilitationseinrichtung.

Weitere Informationen:

Alle Angebote setzen sich aus folgenden Bausteinen zusammen:

  • Wöchentliche Gruppentherapie (maximal zwölf Teilnehmer)
  • Therapeutische Einzelgespräche (nach Vereinbarung)
  • Gespräche mit wichtigen Bezugspersonen sowie Paar- oder Familiengespräche (nach Bedarf)
  • Regelmäßige Teilnahme an einer frei gewählten Selbsthilfegruppe
  • Fachärztliche Begleitung 

Bei Vorliegen entsprechender persönlicher und versicherungsrechtlicher Voraussetzungen werden diese Angebote von dem jeweils zuständigen Kostenträger (Deutsche Rentenversicherung, oder Krankenkasse) finanziert.

Die örtlichen Beratungsstellen unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung.

Die Erstbewilligung bezieht sich der ambulanten Sucht- Nachsorge und ambulanten Weiterbehandlung auf sechs Monate.

Verlängerungen auf Antrag sind möglich, so dass sich eine Gesamtbehandlungszeit von maximal zwei Jahren ergeben kann.