„Viele unserer Patient*innen leiden unter einem hohem Anspannungslevel. Das ist ein bedeutsamer Teil der Erkrankung, der Symptome und der Krisen: etwa bei Depressionen, Angst, Borderline-Störungen oder Psychosen“, erklärt uns Sr. Paulina, Pflegefachkraft.
Zusammen mit Pflege-Azubi Hanna stellt sie uns den neu gestalteten Entspannungsraum der Station G1-Allgemeinpsychiatrie, der Flensburger Fachklinik vor.
„Zu lernen, wie man sich entspannt, ist deswegen ein wichtiger Teil der Therapie“: Der Entspannungsraum ist hell und freundlich und mit „Strand in Sicht“ lädt der Raum ein, zur Ruhe zu kommen, gelernte Entspannungstechniken zu üben, sich zu besinnen oder nachzudenken.
"Ein Igelball oder Ähnliches unterstützt die Entspannung auf mehreren Wegen: Zum einen führt der Reiz des Igelballs, der über eine Körperpartie gerollt wird, direkt zur Entspannung der Muskulatur. Bei krisenhaften seelischen Störungen, wie etwa einer Panikattacke, kann die Berührung mit dem Igelball den Betroffenen helfen, sich im 'Hier und Jetzt' zu verankern und dadurch das Einsetzen negativer Gedankenzyklen zu vermeiden oder abzumildern", berichtet Sr. Paulina.
UND: Sogar eine Tageslicht-Dusche gibt es: Tageslicht unterstützt das Ausschütten verschiedener Botenstoffe im Gehirn, die für das Empfinden positiver Gefühle von Bedeutung sind. „Sehr angenehm!“ freut sich Pflege-Azubi Hanna, die den Raum für uns getestet hat und nun ganz entspannt ist …
Auf unserem Instagram-Kanal gibt es dazu mehr Bilder und einen kleinen Clip: auf @diakopsych
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