Umweltgruppe der DIAKO in Hohenfelde setzt sich aktiv für die Natur und gegen den Müll ein

Sie gehen raus in die Natur, um Gutes zu tun – sie sammeln Müll ein an Stränden, in Wäldern oder an Wegen in ihrer unmittelbaren Umgebung, um ihn ordnungsgemäß zu entsorgen – die Umweltgruppe des „Gemeinschaftlichen Wohnens Dorfstraße" der   DIAKO Hohenfelde-Lütjenburg.  “Die Bewohner*innen sind Menschen mit psychischem Handicap, sie wollten der Gesellschaft etwas zurückgeben. Deshalb haben wir die Umweltgruppe gegründet. Begleitet von zwei Mitarbeiterinnen widmet sich die Gruppe nun wöchentlich dieser besonderen Mission“, erklärt Karita Christen, Betreuungsdienst der DIAKO, die Initiatorin des Projektes „Umweltgruppe“.

„Das gemeinsame Einsammeln von Müll ist nicht nur eine praktische und sinnvolle Tätigkeit, sondern ermöglicht auch das Erkunden und Erleben der Natur. Dabei sammeln die Bewohner*innen auch Naturmaterialien wie Treibholz, Steine und Muscheln, die später in unserer Kreativwerkstatt zu kleinen Kunstwerken verarbeitet werden.“

„Wir werden am Strand beim Müllsammeln oft von Anwohnern und Touristen angesprochen und erhalten so sehr positive Rückmeldungen und es entstehen freundliche Begegnungen“, freut sich Ramona Fuchs, die die Gruppe oft begleitet und ebenfalls im Betreuungsdienst tätig ist. „Die Aktivitäten der Umweltgruppe fördern so den Gemeinschaftssinn und vermitteln jedem Einzelnen das Gefühl, etwas Bedeutsames zu erreichen und einen wirksamen Beitrag zu leisten. Das wirkt der Stigmatisierung entgegen und tut unseren Bewohner*innen sehr gut!“

Die DIAKO Hohenfelde-Lütjenburg hat 89 Plätze "Gemeinschaftliches Wohnen" im Rahmen der Eingliederungshilfe für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in der Region.

Bild 1: „Auf besonderer Mission - für die Umwelt sammeln sie Müll“: die Umweltgruppe der DIAKO in Hohenfelde

Bild 4: Karita Christen (r.) und Ramona Fuchs, Betreuungsdienst der DIAKO in Hohenfelde

Fotos: Bauer

 

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