
Suchthilfezentrum Kiel
Unsere Behandlungsangebote
auf einen Blick
Ambulante Rehabilitation
"Cleantherapie" für drogenabhängige Menschen
Die Ambulante Rehabilitation des Suchthilfezentrums Kiel richtet sich an Drogenabhängige, die den Wunsch haben, clean zu leben. Die Ambulante Rehabilitation - auch "Ambulante Cleantherapie" genannt - ermöglicht und unterstützt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Suchtverhalten. Ziel ist die Entwicklung von persönlicher Zufriedenheit und Zuversicht, eines positiven Selbstbildes ohne Drogeneinnahme.
Im Mittelpunkt einer Ambulanten Reha stehen
- die Stabilisierung der Abstinenz
- Rückfallvorbeugung und Umgang mit Suchtdruck
- die Förderung persönlicher Stärken
- die soziale Integration
- der Umgang mit persönlichen Krisensituationen
- das Entwickeln neuer Lebensperspektiven
- die Sicherung des Arbeitsplatzes bzw. berufliche Wiedereingliederung.
- Einzel- und gruppentherapeutische Gespräche
- Partner- oder Familiengespräche
- Entspannungsverfahren
- Hinführung zur Selbsthilfe
- Begleitende Hilfen (Freizeitgestaltung, berufliche Integration)
- Ärztliche und labormedizinische Untersuchungen
- Abstinenzkontrollen
- Wissensvermittlung zu Sucht, MPU, Depression, u.a.
- Kostenübernahme (durch Krankenkasse, Rentenversicherungsträger oder Sozialhilfeträger)
- Terminverlässlichkeit
- Bereitschaft zur Mitarbeit
- Abstinenz ("clean" sein)
Die Dauer der Maßnahme beträgt 6 Monate bis 1,5 Jahre mit wöchentl. 1 - 2 Terminen.
Wenn Sie bei der Beantragung der Ambulanten Rehabilitation Unterstützung benötigen, wenden Sie sich gerne an unser Team der Suchtberatung.
Wenn Sie sich für eine Ambulante Rehabilitation im Suchthilfezentrum Kiel interessieren, wenden Sie sich gerne an unser Therapeutenteam:
Telefon: 0431 66 846 -23 oder -35
eMail: info(at)fachambulanz-kiel.de
Ambulante Nachsorge
Nach der Therapie suchtmittelfrei bleiben
Die Ambulante Nachsorge ist ein unterstützendes Angebot der Suchthilfe, das sich an eine abgeschlossene, stationäre Entwöhnungsbehandlung (medizinische Rehabilitation Suchtkranker) anschließt, um den Behandlungserfolg zu sichern.
Die Patientinnen und Patienten werden unterstützt, ein dauerhaft suchtmittelfreies Leben zu führen und die in der medizinischen Rehabilitation erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten im Alltag zu erproben und umzusetzen.
Im Mittelpunkt einer Nachsorge stehen
- die Aufrechterhaltung und Stabilisierung der Abstinenz
- Rückfallprävention und Umgang mit Suchtverlangen
- Klärung sozialrechtlicher Fragestellungen
- Thematisierung aktueller Probleme (z.B. in sozialen Beziehungen oder am Arbeitsplatz)
- Bearbeitung von Krisen/Rückfällen - Erarbeitung angemessener Konfliktlösungsstrategien
- Aufbau und/oder Stabilisierung suchtmittelfreier sozialer Kontakte
- Stärkung der Eigenaktivität (z. B. Freizeitgestaltung)
- Inanspruchnahme von Maßnahmen schulischer oder beruflicher (Wieder-)Eingliederung
- die Sicherung des vorhandenen Arbeitsplatzes
- Inanspruchnahme notwendiger medizinischer und therapeutischer Hilfen
- Inanspruchnahme notwendiger Beratungsleistungen (z. B. Schuldenberatung, Familienberatung)
- Vermittlung in Selbsthilfegruppen
- Vermittlung anderweitig notwendiger Unterstützungsangebote (z. B. Eingliederungshilfe)
- Die Ambulante Nachsorge wird von der Rentenversicherung für einen Zeitraum von 6 Monaten bewilligt.
- Die 20 bewilligten Gesprächseinheiten werden von uns als wöchentliche Einzelgespräche und/oder Gruppengespräche angeboten.
- Bei Bedarf haben Sie Anspruch auf zwei zusätzliche Angehörigengespräche.
- Im Einzelfall kann die Nachsorge um weitere 6 Monate verlängert werden.
- Bei vorliegender Kostenübernahme durch die Rentenversicherung ist die Nachsorge für Sie zuzahlungsfrei
Dauer: 6 Monate (im Einzelfall bis zu 12 Monate)
die Voraussetzungen für die Teilnahme sind:
- Abstinenz
- Terminverlässlichkeit
- Bereitschaft zur Mitarbeit
- Vorliegen einer gültigen Kostenbewilligung des zuständigen Leistungsträgers
- Der Antrag auf ambulante Nachsorge in unserer Einrichtung sollte vier Wochen vor dem geplanten Abschluss Ihrer Rehabilitation von ihrer Rehabilitationseinrichtung gestellt werden, damit die Nachsorge nahtlos an Ihre Therapie anschließen kann.
- In Ausnahmefällen können Sie auch noch nach der Beendigung der stationären Therapie einen Antrag auf Weiterbehandlung stellen. Wir unterstützen Sie gerne dabei.
- In einem telefonischen Vorgespräch können wir alle wichtigen Fragen zum Ablauf und der Organisation Ihrer Nachsorge besprechen.
Wenn Sie sich für eine Nachsorge im Suchthilfezentrum Kiel interessieren, wenden Sie sich gerne an unser Nachsorgeteam:
Telefon: 0431 66 846 15
eMail: info(at)fachambulanz-kiel.de

Ergotherapie
Stärkung von Selbstwirksamkeit & Autonomie
Das Ziel der Egotherapie im Allgemeinen sind die (Wieder-) Gewinnung und Erhalt von Handlungskompetenzen sowie die Förderung von sozialen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten.
Ergotherapie hilft Ihnen, den Tagesablauf besser zu strukturieren, soziale Kontakte aufzubauen und Ihre Belastbarkeit zu steigern.
Der Spaß am Umgang mit kreativen Medien spielt eine zentrale Rolle. In der Ergotherapie stehen Ihnen verschiedene Materialien und handwerkliche Techniken zur Verfügung und Sie können etwas herstellen.
Ihnen steht auch ein PC mit Internetzugang und Drucker zur Verfügung um zum Beispiel Ihre E-Mails abzurufen, Wohnungsinserate zu sichten oder aber Ihre Bewerbungsunterlagen auszudrucken.
In einer kleinen Gruppe und in offener, unterstützender Atmosphäre haben Sie die Möglichkeit, etwas Neues auszuprobieren, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und eigene Stärken zu entdecken.
Neben der offenen Werkgruppe gibt es spezielle Gruppenangebote:
Am Montag und Freitag: von 9:00 bis 11:00 Uhr
Wir bieten in netter Atmosphäre Kaffee und belegte Brötchen zum Selbstkostenpreis an.
Am Montag von 11:15 bis 12:00 Uhr
In einer kleinen Gruppe haben Sie die Möglichkeit, Ihre Gedächtnisleistung zu überprüfen und mit geeigneten Übungen zu verbessern.
Öffnungszeiten der offenen Werkgruppe:
Dienstag:
08:30 bis 12:00 Uhr
Mittwoch:
08:30 bis 12:00 Uhr
Donnerstag:
08:30 bis 11:00 Uhr
Außerhalb dieser Öffnungszeiten sind auch Einzeltermine möglich, die gerne mit mir persönlich abgesprochen werden können.
Bei Interesse melden sie sich direkt in den Räumen der Ergotherapie - im Anbau gegenüber, oder bei ihrem behandelnden Arzt/Ärztin, Therapeuten/in der DIAKO Fachambulanz
Die Ergotherapie ist ein Angebot für alle Patient*innenen des Suchthilfezentrums und der DIAKO Fachambulanz. Es braucht keinerlei Voraussetzungen und die Kosten werden durch die Krankenkasse übernommen.
Synje Klohn
Ergotherapeutin
Telefon 0431 66 846 -49
eMail: synje.klohn(at)fachambulanz-kiel.de