Suchthilfezentrum Kiel
Unsere Beratungsangebote
auf einen Blick
KURSWECHSEL – die Online-Drogenberatung
„KURSWECHSEL“ nennt sich die Online-Beratung des Suchthilfezentrums Kiel.
Hier gibt es die Möglichkeit, unsere Beratungsleistungen anonym und sicher via Chat und/oder eMail in Anspruch zu nehmen.
Einfach anmelden und loslegen – auch Angehörige & Fachkräfte sind willkommen!
Mehr Info und Link zu: „KURSWECHSEL“
Drogenberatung
Hilfe für Menschen mit missbräuchlichem oder abhängigem Drogenkonsum
Im Suchthilfezentrum Kiel erhalten Menschen, die Drogen (Cannabis, Kokain, Amphetamine, Opioide, Partydrogen, NPS usw.) konsumieren, Hilfe und Beratung.
In unseren Räumlichkeiten können Betroffene in vertraulicher Atmosphäre mit Fachleuten über ihre Situation und die Rolle des Suchtmittels in ihrem Leben sprechen.
Die Beratung ist kostenfrei und auf Wunsch anonym. Die Mitarbeitenden unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.
Beratung
Wir beraten und unterstützen in Bezug auf:
- das Setzen persönlicher Ziele
- die Wahrnehmung kurzfristiger und langfristiger Wirkungen und Folgen des Gebrauchs einzelner Drogen
- den Umgang mit persönlichen Schwierigkeiten
- das Erkennen individueller Gefährdungen
- den Aufbau von Schutzfaktoren
- die Vermeidung rückfälligen Verhaltens
- die Alltags- und Freizeitgestaltung
- den Aufbau sozialer Kontakte
- die Vermittlung in weiterführende Hilfen (Suchtmedizin, Entgiftung, Rehabilitation)
Zum Angebot des Suchthilfezentrums Kiel gehören:
- Einzelberatung Betroffener
- Beratung von jugendlichen Konsumenten
- Beratung von Angehörigen und Bezugspersonen
- MPU-Beratung
- Gruppenangebote:
- Rückfallprophylaxetraining
- Entspannungsgruppe
- Suchtakupunktur (NADA)
- Ambulante Rehabilitation (Abstinenztherapie)
- Nachsorge
- Durchführung von Abstinenzkontrollen
Unser Team bietet Ihnen für ein Kennenlernen unseres Angebotes gerne ein zeitnahes und unverbindliches Erstgespräch an.
Suchthilfezentrum Kiel
Telefon: 0431 66846 -15 (Terminvereinbarung: Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr)
Telefax: 0431 66846 -16
Psychosoziale Begleitung - PSB
Ein Beratungsangebot für Menschen in Drogensubstitution
Beratung und Begleitung - Gruppenangebote - Offenes Frühstück
Die Psychosoziale Begleitung (PSB) ist Bestandteil der substitutionsgestützten Behandlung opiatabhängiger Menschen. Ziel ist die Unterstützung bei der Bewältigung psychischer, sozialer, gesundheitlicher oder lebenspraktischer Problemlagen. Die Art der Begleitung orientiert sich an den individuellen und sozialen Bedürfnissen sowie den Veränderungswünschen der Betroffenen.
Im Suchthilfezentrum Kiel wird die PSB von vier Fachkräften (Diplom-Sozialarbeiter, Diplom-Pädagogen sowie Suchttherapeuten) in Form von Einzelberatung/-begleitung und Gruppenangeboten durchgeführt.
Inhaltlich orientieren wir uns an den „Leitlinien zur Psychosozialen Begleitung (PSB) von substituierten Drogenabhängigen in Schleswig-Holstein.
Es besteht die Möglichkeit der überbrückenden, mittel- oder langfristigen Beratung und Betreuung durch eine Bezugsbetreuerin oder einen Bezugsbetreuer.
In der Eingangsphase wird der Betreuungsbedarf gemeinsam festgestellt und eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit geschlossen. Diese betrifft sowohl die inhaltliche Gestaltung als auch die Häufigkeit der zu vereinbarenden Termine.
Partner, Kinder und andere Angehörige können in die Beratung einbezogen werden.
Jeden Montag und Freitag bieten Mitarbeitende des Suchthilfezentrums für Klientinnen und Klienten ein Frühstück auf Spendenbasis an.
Das Frühstück findet jeweils in der Zeit von 9 bis 11 Uhr im Hofgebäude (Küche) des Suchthilfezentrums Kiel statt. Neben dem Frühstück bietet sich die Gelegenheit, in netter Atmosphäre Gespräche mit anderen Betroffenen oder den Mitarbeitenden zu führen.
Das Frühstück soll Klientinnen und Klienten darüber hinaus die Möglichkeit geben, die Fachkräfte aus dem Suchthilfezentrum kennen zu lernen. Sollte ein akuter Beratungsbedarf bestehen, kann dieser in der parallel geöffneten offenen Sprechstunde (s.o.) geklärt werden.
Kontakt und Information
Unser Team bietet Ihnen für ein Kennenlernen unseres Angebotes gerne ein zeitnahes und unverbindliches Erstgespräch an.
Suchthilfezentrum Kiel:
Telefon: 0431 66846 -15
(Telefonsprechstunde: Mo bis Fr 09:00 – 11:00 Uhr)
Telefax: 0431 66846 -16
Cannabis & Co.
Suchtberatung für junge Menschen
“Cannabis & Co.” ist ein Beratungsangebot des Suchthilfezentrums Kiel.
Es richtet sich an…
- Jugendliche und junge Erwachsene mit problematischen Substanzgebrauch
- Angehörige (Eltern, Partner und andere Bezugspersonen) von konsumierenden jungen Menschen
- Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsfeld mit jungen Menschen zu tun haben, deren Substanzgebrauch “entgleist” ist (bspw. Schulsozialarbeit, Familien- bzw. Jugendhilfe, Jobcenter etc.)
Wir bieten Information, Beratung und Vermittlung bei schädlichem Konsum von…
- Cannabis, Kokain, Ecstasy und [anderen] Partydrogen
- Neuen psychoaktiven Stoffen (NPS)
- Schnüffelstoffen (z.B. Lachgas, Deospray)
- Heroin und anderen Opioiden (Tilidin, Oxycodon usw.)
- sonstigen Medikamenten und Arzneimitteln (Benzodiazepine, Antikonvulsiva usw.)
Andere Substanzen oder Verhaltenssüchte (z.B. Alkohol, Medien) können in der Beratung berücksichtigt werden, wenn sie begleitend oder im Sinne einer Verlagerung auftreten.
Leif Höper, Dipl.-Pädagoge, Systemischer Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
Telefon: 0431 66 846 -30
Download: Infokarte Cannabis & Co. (wird überarbeitet!)
HiKiDra - die Beratungstelle für Kinder
Hilfen für Kinder Drogenabhängiger und ihre Eltern
HiKiDra - ein Projekt für Kinder
Verleugnung, Tabuisierung, Geheimhaltung und Schuldfragen gehören zum alltäglichen Leben vieler Kinder aus suchtbelasteten Familien. Sie erleben in ihren Familien Instabilität, Unberechenbarkeit, Vernachlässigung, psychische und physische Gewalt. Sie übernehmen zu viel und zu früh Verantwortung und überspringen dabei wesentliche Entwicklungsschritte.
Das Risiko, dass sie seelisch krank werden, ist hoch: 60 Prozent von ihnen werden später selbst suchtkrank und/oder psychisch auffällig. Was sie brauchen ist das Gefühl, Kind sein zu dürfen und die Gewissheit nicht allein mit diesem Problem zu sein. HiKiDra bietet einen aktiven Beitrag zur Prävention und Frühintervention mit Eltern und Kindern, damit die Aussichten auf eine gesunde Entwicklung dieser Kinder erhöht werden.
Die Angebote sind in der Regel kostenfrei.
Christine Freistedt
HiKiDra - Suchthilfezentrum Kiel
Boninstraße 27a, 24114 Kiel
Telefon: 0431 66846 -42
Telefax: 0431 66846 -16
eMail: christine.freistedt(at)fachambulanz-kiel.de
Mo - Do
09:00 - 12.30 Uhr
Nachmittags und freitags nach Absprache.
Angebote für Kinder und Jugendliche
- Suchtpräventionsgruppe
- Pädagogische Gruppenförderangebote für Kindergarten- und Schulkinder
- Förderangebote für Kleinkinder
- Individuelle Hilfen (auch im häuslichen Umfeld)
- Beratung, Vermittlung und Begleitung in weiterführende Hilfen
- Ferienprogramm
- Hol- und Bringdienst
Angebote für Kinder und Eltern
- Wechselnde Gruppenangebote
- Eltern-Kind-Frühstück
- Familienfreizeiten
- Krisenintervention
- Begleitung von Besuchskontakten
- Hausbesuche
- Videogestützte entwicklungspsychologische Beratung
Angebote für (werdende) Eltern
- Soziale und pädagogische Beratung von Müttern und Vätern
- Vermittlung und Begleitung in geeignete Hilfen
- Erziehungsberatungskurse
- Informationen für Schwangere
HiKiDra ist auf Spenden angewiesen!
Unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihre Spende an den Förderverein Fachambulanz e.V.:
Förde Sparkasse
IBAN: DE79 2105 0170 1003 8082 82
BIC: NOLADE21KIE
Wir bedanken uns im Namen der Kinder!
Download: Infokarte HiKiDra
Bundesweit gibt es über 50.000 Kinder, deren Eltern drogenabhängig sind (vgl. 13. Kinder- und Jugendbericht).
In Schleswig-Holstein betrifft dies mindestens 1.500 Kinder. In Kiel sind 1.250 Menschen substituiert gemeldet. Wir gehen durch eigene Erhebungen von über 300 Kindern aus, die offiziell betroffen sind. Schätzungen gehen von der doppelten Anzahl aus, da sich viele Eltern nicht in ärztlicher Behandlung befinden und die Kinder teilweise nicht mit den Eltern zusammen leben.
Kinder aus suchtbelasteten Familien stellen die größte Risikogruppe dar, später selbst eine Suchterkrankung und / oder eine psychische Störung zu entwickeln.
Angehörigenberatung
Information & Hilfe für Angehörige von Suchtkranken
Für Eltern, Partner und Freunde drogenabhängiger Menschen
Angehörigenberatung
Vor allem Eltern, aber auch Partner von Menschen, die nicht nur kurzfristig Drogen einnehmen, geraten fast zwangsläufig in eine zunehmende Hilflosigkeit. Und es ist dabei eher zweitrangig, um welche Drogen es sich dabei handelt; ob Cannabis, Ecstasy, Kokain, Heroin, Amphetamine o.a. Psychopharmaka (Benzodiazepine).
Verständlicherweise reagieren Angehörige zunächst verunsichert und suchen nach Erklärungen und nach Lösungen für die zunehmend auftretenden Probleme in Folge der Drogeneinnahme. Dabei zeigen sich schnell die Grenzen des eigenen Einflusses.
Unsere Angehörigenberatung beinhaltet die Vermittlung wichtiger Informationen zur Drogengefährdung
sowie die Möglichkeit
- zur Aussprache
- zur Klärung offener Fragen
- zur Überprüfung des eigenen Verhaltens
- zur Vergewisserung der eigenen Orientierung
Wir bieten Ihnen sowohl - selbstverständlich vertrauliche - Einzelgespräche als auch die Teilnahme an unserer Angehörigengruppe (s.u.) an.
Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch.
Wir sind bemüht, Ihnen einen zeitnahen Beratungstermin anzubieten.
Informative Fragen können wir oft auch bereits vorab am Telefon klären.
Sie erreichen das Beratungsteam des Suchthilfezentrums Kiel telefonisch wie folgt:
Mo bis Fr (09:00 bis 11:00 Uhr) unter
Telefon: 0431 66846 -15
Online-Beratung
Angehörigengruppe
Für Eltern, Partner und Freunde drogenabhängiger Menschen
Angehörigengruppe
Vor allem Eltern, aber auch Partner und andere Angehörige von Menschen, die nicht nur kurzfristig Drogen einnehmen, geraten fast zwangsläufig in eine zunehmende Hilflosigkeit. Und es ist dabei eher zweitrangig, um welche Substanzen es sich dabei handelt; ob Cannabis, Ecstasy, Kokain, Heroin, Amphetamine oder andere.
Verständlicherweise reagieren Angehörige zunächst verunsichert und suchen nach Erklärungen und nach Lösungen für die zunehmend auftretenden Probleme in Folge der Drogeneinnahme. Dabei zeigen sich schnell die Grenzen des eigenen Einflusses.
Verständnis Austausch Reflexion Verhaltensänderung Problembewältigung
Zweimal monatlich bietet die Angehörigengruppe im Suchthilfezentrum Kiel Ihnen Möglichkeiten zur Entlastung durch den Austausch mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Diese soll Ihnen dazu verhelfen, die häufig langjährig andauernde Situation besser zu bewältigen und zunehmend wieder mehr Glück und Lebensfreude in Ihrem Alltag zu erfahren.
Auf welchem Weg kommen Sie zum Besuch der Angehörigengruppe?
Vor dem Besuch der Angehörigengruppe setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung und vereinbaren Sie einen Termin für eine Angehörigenberatung. Im Beratungsgespräch können wir klären, inwieweit das Konzept der Gruppe zu Ihren Wünschen und Erwartungen und zu Ihrer persönlichen Situation passen könnte.
Die Gruppe findet zweimal monatlich jeweils montags am späten Nachmittag statt.
Die genauen Termine teilen wir Ihnen im Vorgespräch mit.
Die Angehörigengruppe wird von einer Mitarbeiterin moderiert, die mit fachlichem Wissen zur Verfügung steht und über das Thema Sucht informieren und Fragen beantworten kann. Durch den Besuch der Gruppe kann sich daher Ihr Verständnis für das Thema und den betroffenen Angehörigen erweitern. Dies dient oft der Verbesserung der Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem drogenabhängigen Angehörigen.
Unser Fokus liegt auf der Reflexion Ihres eigenen Verhaltens, denn nur dieses können Sie im Zweifelsfall verändern, während der direkte Einfluss auf den substanzabhängigen Angehörigen häufig sehr begrenzt ist.
Um diese Ziele zu erreichen ist es meist sinnvoll, sich auf einen regelmäßigen und längerfristigen Besuch der Gruppe einzulassen.
Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin für ein persönliches Vorgespräch / Beratungsgespräch.
Claudia Winkler, Dipl.-Sozialpädagogin/ Sozialarbeiterin M.A.
Telefon 0431 66846 -24
Telefax 0431 66846 -16
eMail: claudia.winkler(at)fachambulanz-kiel.de
Hier erhalten Sie weitere Informationen über die Angehörigengruppe:
MPU-Vorbereitung
Qualifizierte Beratung nach bus.-Standards
Qualifizierte MPU-Vorbereitung in der Suchthilfe nach bus.-Standards (Bundesverband Suchthilfe e.V.)
Für alle Personen, die ihren Führerschein aufgrund von Konsum, Besitz oder Erwerb von illegalen Drogen verloren haben und ihn nun wiedererlangen wollen, oder die eine entsprechende Auflage der Führerscheinstelle als Voraussetzung für die Erst-Erlangung eines Führerscheines erhalten haben, bieten wir eine Beratung zur Vorbereitung auf die MPU (Medizinisch Psychologische Untersuchung).
Der Gesetzgeber fordert eine Auseinandersetzung mit der Problematik des Führerscheinverlustes. Während der Sperrfrist keine Drogen oder Alkohol zu konsumieren, reicht nicht aus. Die Teilnahme an unserem Angebot bietet die Möglichkeit einer intensiven Vorbereitung auf die MPU. Dadurch werden die Voraussetzungen für ein positives Gutachten verbessert.
- Vorbereitung auf den inhaltlichen Ablauf einer MPU
- Auseinandersetzung mit dem Thema Rausch/Drogen im Straßenverkehr
- Thematisierung der eigenen Konsumgeschichte und Persönlichkeitsentwicklung
- Selbstkritische Betrachtung des Suchtmittelkonsums
- Stärkung der Eigenverantwortung
- Angemessene Einstellungs- und Verhaltensänderung
- Bedeutung des Gutachtens
- Probegespräche zum Abbau von Schwellenängsten
Unsere Mitarbeiter der MPU-Vorbereitung sind zertifiziert durch den Bundesverband Suchthilfe e.V. (bus.)
Die Erstberatungsphase (bis zu zwei Termine), die der Orientierung und Abklärung dient, ist kostenfrei. Die sich ggf. anschließenden Sitzungen zur Vorbereitung auf die MPU sind kostenpflichtig.
Weitere Einzelheiten klären wir in einem persönlichen Vorgespräch.
Leif Höper
Dipl.-Pädagoge, Systemischer Therapeut (DGSF)
Telefon: 0431 66846 -30
Telefax: 0431 66846 -16
Rückfallprophylaxetraining
Gemeinsam zum Ziel
Die Drogenberatungsstelle des Suchthilfezentrums Kiel bietet ein 17-wöchiges Gruppentraining zur Rückfallprophylaxe (nach Klos/Görgen) an.
Das Programm richtet sich an drogenabhängige sowie substituierte Personen, die eine Abstinenz bzw. Beikonsumfreiheit erhalten oder erreichen wollen.
Eine Teilnahme setzt den vorherigen Besuch einer Info-Veranstaltung bzw. ein Gespräch mit den Moderatoren des Trainings voraus.
Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt.
Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt über unser Beratungstelefon auf oder nutzen Sie unsere Online-Beratung