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Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Breklum
Psychosomatik und Psychotherapie
In der Abteilung für Psychosomatik behandeln wir Menschen mit folgenden Krankheitsbildern:
- Depressive Störungen und Burn Out
- Angststörungen
- Traumafolgestörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD, PTBS)
- Essstörungen
- Zwangsstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- psychosomatische Störungen
- Wahrnehmungsstörungen
sowie bei psychosomatischer Komorbidität:
- zusätzliche Suchterkrankungen
- umweltmedizinische Erkrankungen
- Fatigue-Syndrome (Long-Covid, Post-Covid, CFS, Fibromyalgie und weitere)
Unser Infoblatt zum Download: Psychosomatik und Psychotherapie.pdf
Besondere Angebote sind die Eltern-Kind-Behandlung und das Traumakompetenz-Zentrum (siehe unten)
Die Aufnahme erfolgt nach Absprache mit unserer Belegungskoordination über die Einweisung eines niedergelassenen Arztes oder Psychologen.
Im Notfall bzw. zur Krisenintervention sind kurzfristige Aufnahmen möglich. Die Zentrale Aufnahme für die stationäre Therapie befindet sich in Breklum in Gebäude A04. Aufgrund der häufigen Mehrfacherkrankungen wird dort individuell entschieden, welche Fachabteilung für die Betroffenen die beste ist.
Ihre Ansprechpartnerin: 8 bis 12 Uhr
Jasmin Liedtke
Telefon: 04671 408 -3800
Telefax: 04671 408 -3809
eMail: jasmin.liedtke(at)diako.de
Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie:
Täglich von 9 bis 22 Uhr und nach persönlicher Absprache.
Hinweis: In diese Zeiten fallen auch Termine von therapeutischen Veranstaltungen. Diese haben Vorrang. Es ist daher sinnvoll, Besuchstermine vorher mit Ihren Angehörigen in der Klinik abzustimmen.
Die psychosomatische Abteilung umfasst 40 stationäre Betten. Sie ist in der modernen, ruhig gelegenen Fachklinik in Breklum untergebracht und weist großzügige und helle Zimmer und Therapieräume auf. In unserem modernen Multifunktionsgebäude befinden sich eine große Sporthalle, die medizinische Trainingstherapie sowie großzügige Räumlichkeiten für Physio-, Musik- und Ergotherapie. Zusätzlich gibt es eine Lehrküche.
Eine ambulante oder tagesklinische Weiterbehandlung und Nachsorge ist an den Institutsambulanzen (PIA) und Tageskliniken der Fachklinik möglich.
Batterie leer: die Corona-Infektion kann lange nachwirken
Viele Betroffene kämpfen noch lange mit den Folgen ihrer Corona-Infektion. Für sie gibt es jetzt ein neues spezifisches Angebot in der Breklumer Fachklinik: Etwa 5 bis 10 Prozent der Erkrankten haben langfristig Beschwerden, dabei sind anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung die häufigsten Symptome.
Mehr über die Therapie in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie erfahren?
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Ralf Tönnies
Leitender Therapeut
eMail: ralf.toennies(at)diako.de
Dr. med. Güde Nickelsen
Ltd. Oberärztin
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
eMail: guede.nickelsen(at)diako.de
Dirk Wenndorf
Stationsleitung
eMail: dirk.wenndorf(at)diako.de
Das therapeutische Angebot ist breit gefächert und umfasst:
- eine fundierte körperliche, psychotherapeutische und psychiatrische Betreuung
- störungsübergreifende und störungsspezifische Gruppen- und Einzelpsychotherapien
- Hilfen zur Bewältigung psychosozialer Belastungen
- ernährungsmedizinische Therapie, Lehrküche
- Bewegungstherapie, individuelle Bewegungsplanung
- Entspannungstraining
- Ergotherapie, Musiktherapie
- Gesundheitstraining/ Psychoedukation
- Nachsorgeplanung
Spezialangebote
- gezielte Kombinationsbehandlung bei Mehrfacherkrankungen
- traumafokussierte Behandlung (EMDR nach Rücksprache)
- Frauenwohnbereich
- Eltern-Kind-Behandlung (siehe unten)
- gutes Innenraumklima
- allergikerfreundliche Ausstattung
- verträgliche und spezifische Ernährungsformen
- Pacing (bei Fatigue-Syndromen: siehe unten)
Mehr erfahren?
Unsere Konzepte zum Download:
Konzept der Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik.pdf
Die Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie bietet Eltern mit nicht-schulpflichtigen Kindern die Möglichkeit, mit einem Kind als Begleitperson zusammen zu einer stationären psychotherapeutischen Behandlung aufgenommen zu werden.
Auch der Mutter oder dem Vater, die keine gute Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind haben, soll so eine qualifizierte stationäre psychosomatische Behandlung ermöglicht werden. Zudem kann es auch notwendig sein, eine Trennung des Kindes vom Elternteil aufgrund gemeinsamer vorheriger Lebenserfahrungen zu vermeiden. Manchmal ermöglicht erst die Mitaufnahme des Kindes einen guten Behandlungserfolg.
Unser Behandlungsangebot richtet sich an das Elternteil, selbstverständlich werden in der Therapie auch Fragen zur Erziehung oder Eltern-Kind-Bindung bearbeitet.
Hier gibt es alle wichtigen Informationen zum Download:
Infoblatt Psychosomatik - Eltern-Kind-Behandlung
Ein entsprechendes Antragsformular sowie ein "Infoblatt zu Ihrem Aufenthalt mit Ihrem Kind" finden Sie hier:
Infoblatt _Ihr Aufenthalt "Eltern-Kind-Therapie"
Antragsformular "Eltern-Kind-Therapie"
Hinweis: Das Antragsformular bitte downloaden, ausdrucken, ausfüllen und bei Ihrem Kostenträger (i.d.R. Krankenkasse) einreichen. Ihr Kind ist in diesem Fall eine "Begleitperson" und der Kostenträger bescheinigt Ihnen die Übernahme der Kosten für den Aufenthalt des Kindes.
In unserem Traumakompetenzzentrum Nord findet die gezielte Behandlung von Traumafolgestörungen (PTSD, PTBS) und ihren Begleiterkrankungen statt.
Traumatisch verarbeitete Erlebnisse, wie sexuelle und andere Gewalt, Kriegserlebnisse, Verkehrsunfälle, aber auch Mobbing-Erfahrungen, die traumatisch verarbeitet werden, ziehen wesentliche emotionale, kognitive und funktionale Einschränkungen nach sich. Es können Posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD, PTBS) und andere psychische Erkrankungen auftreten.
Wir haben für Menschen mit Traumafolgestörungen spezifische Angebote:
- Stabilisierungs- und traumafokussierte Therapie mit traumaspezifischen Verfahren, bspw. EMDR (nach Rücksprache), kognitive Traumatherapie oder Imaginationsverfahren
- Erlernen eines Notfallmanagements
- spezifische Gruppen z. B. bei Essstörungen oder Suchtgefährdung
- frauenspezifische Psychotherapiegruppe
- Ergo-, Bewegungs- und Entspannungstherapie
- Informationsveranstaltungen, Psychoedukation
Behandlungsziele
- die Folgen der Traumatisierung verstehen
- Stabilisierung im Lebensalltag
- Verringerung der belastenden Symptome
- Wiedergewinnen von Lebensfreude
Nicht selten treten Stress-Erkrankungen, depressive Störungen und Ängste als Folgeerscheinung chronischer umweltmedizinischer Erkrankungen auf.
Ein Schwerpunkt unserer stationären Therapie ist daher die Behandlung von seelischen Störungen als Folge von Erkrankungen aus dem Bereich der Umweltmedizin.
In der Therapie werden umweltmedizinische Aspekte genauso berücksichtigt wie seelische Störungen.
Ein gutes Innenraumklima und eine allergikerfreundliche Ausstattung sowie verträgliches Essen unterstützen den Therapieerfolg.
Weitere Informationen: Infoblatt Psychosomatik
Verträglich Essen: Viele unserer umweltmedizinischen Patienten leiden auch unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dies wird in der Therapie berücksichtigt.
Mit diesem Link gelangen Sie zu unserer Zentralküche und ihren Angeboten, bspw. Ernährungsberatung, Sonderkostformen u.v.m.: hier klicken
Viele Betroffene kämpfen noch lange mit den Folgen ihrer Corona-Infektion. Für sie gibt es jetzt ein spezifisches Angebot:
Der Bedarf an Therapieplätzen ist hoch: etwa 5 bis 10 Prozent der Erkrankten haben nach einer Covid-Infektion langanhaltende Beschwerden. Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung sind die häufigsten Symptome. Patientinnen und Patienten mit Fatigue-Syndromen, wie z.B. Chronic Fatigue (CFS) behandeln wir in der Psychosomatischen Abteilung der Breklumer Fachklinik seit über 30 Jahren. Fatigue-Syndrome treten auch nach anderen Infektionen auf und begleiten häufig chronische Erkrankungen, wie etwa Fibromyalgie und Krebserkrankungen. Auch für Menschen mit Fatigue in Zusammenhang mit diesen Krankheitsbildern ist unser Therapieangebot geeignet.
Als mögliche Ursachen von Long-Covid / Post-Covid werden von der Forschung z. B. anhaltende Entzündungen einzelner Organe durch das Virus selbst, ein erniedrigter Blut-Sauerstoffgehalt und daher eine höhere Erschöpfbarkeit sowie Störungen im Bereich des Immunsystems diskutiert.
Therapieziele sind:
- Behandlung psychischer Folgen der Covid-Erkrankung, z.B. depressive Verstimmungen, Angstsymptomatik, PTBS/PTSD-Symptome (Traumafolgen), kognitive Einschränkungen, Stresserleben u. a. m.
- Behandlung psychosomatischer / psychiatrischer Komorbidität
- Behandlung von bzw. Umgang mit einer postviralen Fatigue
- Symptomlinderung
- Krankheitsverständnis fördern
- Umgang mit verschiedenen Aspekten der Erkrankung erlernen
- Einer Chronifizierung vorbeugen
Spezifische Therapie-Angebote: Es wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser orientiert sich evidenzbasiert an der aktuellen AWMF- Leitlinie Long-Post-Covid sowie an den aktuellen WHO-Empfehlungen.
Folgende Elemente können z. B. enthalten sein:
Ärztlicher Bereich:
- Differentialdiagnostik
- Behandlung von psychosomatischer und psychiatrischer Komorbidität
- Medikamentöse Behandlung
- Multimodale Schmerzbehandlung
- Behandlung von Schlafstörungen
- Behandlung von allergischen Symptomen
- Orthomolekulare Behandlung
- Impfberatung
- Ernährungsberatung
- Umgang mit Stimmstörungen und hartnäckigem Husten
- Umgang mit Schluckstörungen
- Ggf. HH-Modell, gestufte Rückkehr in den Arbeitsprozess
Pflege:
- Beziehungspflege im Rahmen des Behandlungskonzeptes der Abteilung
- Unterstützung bei Fatigue: Pacing*, Aktivitätstagebuch, Symptomtagebuch
- Strukturiertes Riechtraining
Bewegungstherapie, Physiotherapie:
- Integration in die Bewegungstherapie soweit möglich
- Individuelle Bewegungstherapie und Physiotherapie
- Entspannungsverfahren
- Pacing*
- Umgang mit Atemnot
- Maritime Aerosole und Reizklima nutzen
- Wassergymnastik
Ergotherapie
- Anpassung der Ergotherapie an individuelle Belastbarkeit
- Arbeitsprojekt
- Pacing*
- Training kognitiver Leistungsfähigkeit
Psychoedukation
- Information zu Post- bzw. Long-Covid, Fatigue, Post-Exertion-Malaise, Pacing*, andere Themen aus Psychosomatik und Psychotherapie
Psychotherapie
- Störungsspezifische und komorbide Behandlung in Gruppen- und Einzeltherapie von z.B. Depression, Angsterkrankungen, Traumafolgestörungen u.a.
- Förderung eines akzeptanzgeleiteten Krankheitsmodells
- Erlernen von Copingstrategien
- Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken
- Schlafhygiene
- Raucherentwöhnung
- Testverfahren
Sozialdienst
- Hilfe zur Wiedereingliederung
- Hilfen bei psychosozialen Belastungsfaktoren
Für wen ist die Therapie geeignet?
Betroffene sollten zunächst mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt über ihre Erkrankung sprechen. Stehen akute Symptome aus anderen Fachbereichen, wie etwa der Atemwege oder der Neurologie im Vordergrund, so sollte dies zunächst von entsprechenden Fachärzten behandelt werden.
Stehen anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Leistungsabfall und Ähnliches im Vordergrund der Symptome, kann zusammen mit dem behandelnden Hausarzt ein Klinikaufenthalt erwogen werden. Zur Aufnahme in die Breklumer Fachklinik ist eine ärztliche Einweisung oder die Kostenzusage für eine psychosomatische Reha-Behandlung erforderlich.
*Was ist "Pacing"?
Einen hohen Stellenwert in der Therapie der Fatigue hat das so genannte "Pacing": das ist aus dem Englischen und bedeutet "mit kontrolliertem Tempo". Die Betroffenen lernen dabei unter therapeutischer Begleitung ihr Aktivitätslevel wieder an die eigenen Möglichkeiten anzupassen. Sich zu verausgaben birgt das Risiko eines Rückfalls. Hierbei sind unter anderem Physio- und Bewegungstherapie, aber auch die Ergotherapie mit ihren kreativen Techniken hilfreiche Therapiebausteine.
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Wie bewerten uns die Patientinnen und Patienten?
Wir führen regelmäßig Patienten-Zufriedenheits-Befragungen durch, natürlich auch, um zu wissen, wo wir uns noch verbessern können.
Alle unsere Patientinnen und Patienten werden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, daher sind dies verlässliche Daten: hier von n=402 Patienten aus dem Jahr 2021.
Die Abbildung zeigt einige besonders gut bewertete Aspekte: unsere Highlights2021.
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