Selbstwirksamkeit – was ist das? Und wie geht das?

„Selbstwirksamkeit bedeutet, dass man sich selbst zutraut, Herausforderungen zu meistern und Ziele zu erreichen. Das Gefühl von Selbstwirksamkeit kann helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen und das eigene Leben positiv zu gestalten“, erklärt uns Nicole Petersen aus unserem Hans Christian Nickelsen Haus in Bredstedt.

„Studien zeigen, dass ein höheres Maß an Selbstwirksamkeit mit einer besseren psychischen Gesundheit einhergeht. Bei Menschen mit seelischen Störungen ist die Selbstwirksamkeit zum Teil beeinträchtig, das führt zu Nachteilen in der Lebensgestaltung, etwa bei Ausbildung und Job, Hobbies und Freizeit, Familienleben, Freundschaften oder Partnerschaft.

Die gute Nachricht ist: Die eigene Selbstwirksamkeit kann jede*r selbst positiv beeinflussen und je mehr man dies übt, desto besser gelingt es, etwa mit:

größere Ziele in viele kleine Zwischenziele aufteilen und diese Schritt für Schritt erreichen
sich selbst für jedes erreichte Zwischenziel loben und sich über den Erfolg freuen – positive Rückmeldungen an sich selbst helfen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken – das ist ein Lernprozess!
man darf um Hilfe bitten
jede*r darf sich Zeit und Pausen nehmen, jede*r hat sein eigenes Tempo, das ist gut so
aufhören, sich mit anderen zu vergleichen – wer weiß schon, was die anderen für Probleme haben, über die sie nichts sagen?
wenn nicht alles gleich klappt, macht das nichts, das ist normal – oft klappt es beim 2. oder 3. Versuch besser, da wir etwas dazugelernt haben